Neues von der Baustelle

Fünf junge Leute aus Deutschland helfen zurzeit in Monte Mercedes. Jeweils vier bis sechs Wochen packen sie vor Ort in Guatemala an. Das freut uns riesig und ist eine tolle Unterstützung!

Gemeinsam mit unseren Partnervereinen Oyak und Esperanza unterstützen wir in Monte Mercedes die Erweiterung der Grundschule. In der ersten Etage entstehen vier neue Klassenzimmer. Die Freiwilligen sind auf der Baustelle insbesondere am Bau der Dachkonstruktion mit Bambus beteiligt. Sie produzieren die Dachbalken, die sehr lang sind, schneiden sie zurecht und stecken sie ineinander.

Das Team

Mit dabei ist Christina Dirks aus Telgte. Die 22-Jährige hat gerade ihr Bachelorstudium (Volkswirtschaftslehre und Politik) in Köln abgeschlossen. Die Pause bis zum Master nutzt sie für den Aufenthalt in Guatemala. Ebenfalls aktuell noch vor Ort sind Evelyn Schurig und Paul Streit. Die beiden 24- und 23-Jährigen studieren in Stuttgart Architektur.

Bereits aus Guatemala zurück sind Elias Greb (18), der in diesem Jahr sein Abitur an der Loburg in Ostbevern gemacht hat, und sein Cousin Julius Bertelsmann (20). Sie haben dreieinhalb Wochen im Projekt verbracht und kräftig mit angepackt.

„Um 6.10 Uhr klingelt der Wecker“

In einer Mail schildert Christina ihren aktuellen Tagesablauf:

Um 6.10 Uhr klingelt der Wecker, dann machen wir uns auf dem Gasherd einen Kaffee und Frühstück, ziehen unsere Arbeitskleidung an und um 6.45 Uhr laufen wir los zur Baustelle. Dort arbeiten wir bis 17 Uhr, um 10 Uhr gibt's eine Colapause an der Tienda, von 13-14 Uhr haben wir Mittagspause. Da kochen wir immer zuhause. Nach Feierabend sind wir sehr oft eingeladen, beispielsweise beim Direktor der Schule oder beim Architekten Estuardo. Wenn nichts Besonderes ansteht, waschen wir Wäsche, kochen, spielen mit den Kindern der Familie und versuchen dann früh schlafen zu gehen!

Eine Familie mit acht Kindern hat die Gäste bei sich aufgenommen. Die Teilnehmer schlafen alle in einem Raum, zum Teil auf selbst gebauten Betten.

Wiederholung erwünscht

Wir sind sicher: Besuche vor Ort lassen sich durch kein Gespräch und keinen Vortrag ersetzen. Auch deshalb wollen wir auch künftig jungen Leuten ab 18 Jahren die Möglichkeit bieten, ein bis fünf Monate in der Projektregion mitzuhelfen. Ebenso ist ein Freiwilliges Soziales Jahr in Guatemala über Esperanza, Oyak und den Freundeskreis möglich. Interesse? Sprecht uns einfach an.

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